am 07.03.09#2
Die bis 10 cm große Telescopium telescopium erhielt ich im Juni 2008 vom Aquaristik-Service-Reuter. Das Tier gräbt gerne im Sandboden, verläßt aber auch das Wasser. Anfangs hielt ich die Schnecke problemlos in reinem Kieler Leitungswasser (54 l-Becken), seit Januar habe ich sie in mein Mangroven-Becken mit Ostseewasser überführt (100x40 cm Grundfläche, 15 cm Wasserstand). Sie hat sich als hervorragender Algenfresser bewährt. Seit sie im Brackwasser sitzt, verläßt sie das Wasser gar nicht mehr, dieses war nur im Leitungswasser zu beobachten. Vergesellschaftet ist sie mit einigen Neritina- und Clithon-Schnecken. Weiterhin hat sie sich sehr bewährt, um Schnecken zu helfen, die sich nicht selbst wieder aufrichten können.
am 01.07.08#1
TELESCOPIUM TELESCOPIUM (L.) lebt als semi-terrestrische Schnecke in Mangroven. Sie ist eigentlich eher keine Wasserschnecken. Wie die überlebenschanchen in einem dauerhaften Unterwasserleben ist, ist mir nicht bekannt.
Sie kann mind. 10 cm groß werden und lebt auf dem Schlick in den Mangroven. Bei Ebbe kann man diese dort zahltreich einsammeln. Bei Flut habe ich sie auf den Wurzeln und Stämmen gefunden als auch im Schlick. Ich konnte sie wärend der Flut nicht auf dem Schlick (engl. 'Mud') finden.
Da ich sie selber nicht im Becken gehalten habe schreibe ich hier nichts zum Schwierigkeitsgrad.
In Ihrem vorkommensgebiet (z.B. Palau) wird sie gegart mit Chilli gegessen. Schmeckt, wenn man sich daran gewöhnt hat.