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Haltungserfahrungen zu Cryptocaryon irritans

Hier werden Haltungsinformationen und -erfahrungen von Benutzern gesammelt. Benutzer hinterlassen hier ihre Erfahrungen mit der Haltung und Pflege von Cryptocaryon irritans in ihren Aquarien damit andere Benutzer die Möglichkeit bekommen gemachte Fehler zu vermeiden und die Haltungsbedingungen selbst zu verbessern.

Bitte helfen Sie mit, die Pflege und Haltung von Cryptocaryon irritans zu verbessern in dem auch Sie Ihre Haltungserfahrung hier veröffentlichen. Ihre Angaben sollten dabei fundiert und verständlich formuliert sein.

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Haltungserfahrungen unserer Benutzer

am 13.02.09#1
bei dieser Krankheit soll man wenig Licht einschalten, nach einigen Tagen sollten die Krankeit überstanden sein. Bei mir hat es schon zweimal funktioniert.
am 09.04.10#2
1 Zehe Knoblauch kleinstzerhäckselt pro 100 l Wasser, einfach das GEhäckselte ins Wasser geben, Fische fressen es gerne und die Pünktchen werden weniger. Das sollte man über 3 Tage so machen, war bisher das einzige, was half. Effektive kupferhaltige Medikamente (welche bei den meisten Händlern das Übel unterdrücken) zerstören nämlich das Ökosystem wie lebende Steine und Korallen. Nachteil: Ziemliche Geruchsbelästigung, funktioniert aber. Ab und an kann man Ektozon zur Vorbeugung ins Wasser geben, dieses Mittel ist gut verträglich für Korallen. Cryptocarion ist eine Pest!
am 10.12.10#3
Die Krankheit wurde in meinem Becken nicht von einem Neuzugang verursacht,sondern trat zuerst,vermutlich stressbedingt an einem Pervagor melanocephalus auf.
Bemerkenswert war während des gesamten Krankheitsverlaufs,dass manche Fische sehr empfänglich für den Erreger waren,z.B.:Zebrasoma scopas,Amphiprion allardi,Pervagor melanocephalus;Andere nur spärlich befallen wurden,z.B.:Centropyge argi,Pygoplites diacanthus;und wieder andere Arten gar nicht beeinträchtigt wurden,nämlich:Zebrasoma flavescens,Pterapogon kauderni,Amblygobius phalaena,Labroides dimidiatus,Centropyge loriculus,Chromis viridis.
Ich konnte die Krankheit mit den im folgenden beschriebenen Massnahmen erst nach 7 Wochen(!)besiegen.
Meine Therapie sah folgendermassen aus:
Täglich wurde Frostfutter gegeben.Dieses wurde aufgetaut,im Sieb gespült und dann das abgetropfte Futter in ein mehrlagiges Küchentuch
eingschlagen.Nach 30 min. war das Futter dann nur noch gering feucht und wurde nun mit 1 ml JBL PUNKTOL (Methylenblau + Malachitgrün)in einem kleinen Gefäss durchmischt.Dann kam noch eine halbe Knoblauchzehe,die durche eine Presse passiert wurde hinzu.Das Ganze liess ich etwa weitere 30 min. ruhen nud verfütterte es dann.
Die Fische frassen alle das Futter ohne zu mäkeln.
Die Niederen Tiere oder Algen oder Zooxanthellen wurden nicht beeinträchtigt.
Diese Methode ist im Endeffekt die einzige Möglichkeit um Malachitgrün oder Methylenblau,welche im Wasser den Tod für die Wirbellosen bedeuten würde,sicher an den Mann (bzw. den Fisch)zu bringen.
Gleichzeitig installierte ich eine UV-Lichtanlage um die Schwärmer zu bekämpfen.
Als flankierende Massnahmen gab ich verstärkt Vitamine zum Futter (Atvitol) und intensivierte das Obst-und Salatangebot.
Auch die Wasserwechselintervalle wurden erhöht.
Falls einmal wenig Zeit war,gab ich auch schon einmal das PUNKTOL auf eine Portion Trockenfutter-Granulat und liess es einziehen.Wenn man vorsichtig dosiert verschwindet es restlos in dem Granulat.Ausserdem stellte ich mir aus Flockenfutter und PUNKTOL eigene Medizinalflocken her,die ich dann auch bei Zeitmangel (Schichtdienst)einsetzte.
An dieser Stelle möchte ich auch ausdrücklich auf die höchst informativen Internet-Seiten von MARUBIS hinweisen.Dort findet man alles um die biologischen Abläufe des Erregers zu verstehen(sehr wichtig!) und man kann die Rezepturen für Medizinalfutter genauer studieren.

am 28.12.10#4
Die Krankheit habe ich bei mir mit einer Knoblauchkur behandelt. Für Barsche die große Brocken von 1-2cm länge fressen können habe ich einen Stint in 2-3 Stücke geschnitten und ein längliches Stück einer frischen Knoblauchzehe in die Bauchhöhle gesteckt, das habe ich jeden Tag gemacht solange bis kein einziger Punkt mehr da war (ca. 1 Monat), für kleinere Fische die nicht so große Stücke essen können habe ich 4 Knoblauchknollen genommen, die Zehen püriert und 300g frisches Seelachsfilet, kleingeschnitten in das Knoblauchpüree ca. 5 Stunden im Kühlschrank eingelegt (riesen Sauerei und das ganze Haus stinkt) danach alle Stücke einzeln eingefrohren, sodass man immer soviel entnehmen kann wie man braucht, hat bei mir super geklappt, nur den Fischen schmeckts nicht so gut.
am 02.10.11#5
Hallo,wie User Thor schon schrieb,hat es bei mir
auch sehr gut funktioniert.Wichtig,die frühzeitige
Erkennung des Befalls der Fische und notieren des
Wochetages,an dem der Befall regelmäßig stärker wird.
Ich habe Granulat mit SERA Costapur F getränkt
und eintrocknen lassen.Da ist Malachidgrünoxalat und Formaldehyd als Wirkstoff drin.(Vorsicht,beim Menschen ist das Zeug Krebserregend!!!)
Diese trockenen Körnchen habe ich kurz vor dem
verfüttern noch mit Knobisaft beträufelt,damit
sie direkt sinken und von den Fischen sofort
Restlos verspeist werden können.Immer nur kleine
Portionen verfüttern,damit Wirbellose wie Garnelen
sich nichts davon schnappen können.
Dazu gab es dann noch mit Vitaminen angereicherte
Nahrung und auch Knobisaft direkt ins Beckenwasser.
Den Knobisaft am besten kurz vor dem schlüpfen der
neuen Schwärmergeneration ins Beckenwasser,also
vorher genau beobachten,welche Wochentage es zu einem starken Befall kommt und dann spät(24 bis 1Uhr) am Vorabend der nächsten Schwärmergeneration den Saft ins Becken,damit der Knobisaft nicht vor dem schlüpfen schon abgeschäumt wird.
Bei mir gabe es keinerlei Beeinträchtigungen der
Wirbellosen und Korallen.
Über Aktivkohle sollte wohl unbedingt weiter gefiltert werden,damit eventuell doch gelöstes
Arzneimittel schnell wieder aus dem Beckenwasser
entfernt wird.
Außerdem habe ich bei meinem Falterfisch,der wohl
die Knötchenkrankheit hatte festgestellt,daß die
mit malachidgrühn behandelten Futterkörnchen da
wohl auch gute Wirkung zeigen.

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